Am unkompliziertesten ist der Versuch, die Prise Zucker in der Salatschüssel durch einen Kleks Honig zu ersetzen – eine köstliche Abrundung, die zugleich durch die vielen wertvollen Inhaltsstoffe den Nährwert beträchtlich hebt.
Selbst ein traditionelles fränkisches Gericht wie der dampfende Topf Sauerkraut, braucht den Kontakt mit Honig nicht zu scheuen. Hierzu als Aufguss unseren heimischen Äppelwoi, dazu Apfelwürfel die ihren Ursprung in den hiesigen Streuobstwiesen haben und als krönenden Abschluss 2-3 Esslöffel Honig unterrühren. Das mundet mindestens so gut wie die bekannte Variante mit Champagner und Ananas.
Darf es etwas feiner sein, so bietet sich ein cremiges Tomatensüppchen an, um es mit einem Löffel Honig zu verfeinern. Sie werden erstaunt sein, wie die unaufdringliche Honigsüße dieser Speise ein harmonische „Finish“ gibt.
Die Beobachtung zeigt, dass Honig bei Süßspeisen oft dominiert, wogegen er den Geschmack herzhafter Gerichte optimal zur Geltung bringt, ohne dabei selbst in den Vordergrund zu treten.